06. Juli 2009 | Zurück zur Artikelübersicht » |
Eine Woche vor dem Finale zur Europameisterschaft im spanischen Zuera die letzte Standortbestimmummung. Bei extrem wechselhaften Wetterbedingungen zwischen sommerlicher Hitze und starken Regenschauern im bayrischen Ampfing, fuhr Marvin mit Platz 2 im Finale sein bestes DJKM Ergebnis ein. Dabei besiegte er in einem Heat sogar den Serien-Dominator Nick de Vries, der bisher noch in allen Rennen ungeschlagen blieb.
Schon in den freien Trainingssitzungen war der dp-Pilot steht’s in der Spitzengruppe des internationalen Feldes angesiedelt und bestätigte seine Leistung mit Platz 3 im Qualifying.
Zum ersten Heat konnte er seinen Startplatz aus der ersten Reihe leider nicht nutzen. Nach einem Verstoß gegen die Parc Fermé Bestimmungen (den viele andere Mitbewerber gleichermaßen begangen), entschied sich die Rennleitung für einen Start aus der Boxengasse, was natürlich ein gutes Ergebnis verhinderte. Bei strömenden Regen preschte Marvin von der letzten Position auf Rang 10 vor, was man nur als Schadensbegrenzung bezeichnen kann.
Im 2. Heat lief dann alles nach Plan, Marvin übernahm auf trockener Piste vom Start an die Führung und setzte sich sofort vom Rest des Feldes ab. Marvin siegte mit über 2 Sekunden Vorsprung vor Seriensieger Nick de Vries, dem bisher noch niemand in der DJKM 2009 den 1. Platz streitig machen konnte. Mit diesem Sieg kompensierte der Gillard-Pilot das mäßige Ergebnis im Heat 1. und konnte aus der 3. Reihe ins Prefinale starten.
Das Prefinale beendete er aus taktischen Gründen auf Rang 5, um eine optimale Startposition für das Finale zu erreichen. Die Strategie ging auf, Marvin kam als 3. aus der ersten Kurve und fuhr nach einem spannenden Rennen als Zweiter über die Ziellinie.
Mit dieser Topplatzierung katapultierte sich der dp-Pilot in der Gesamtwertung der Internationalen Deutschen Junioren Meisterschaft bis auf die 5. Position vor.
Team-Chef Dirk Pommert resümierte nach dem Rennwochenende:
„Wir sind mit dem erneut guten Abschneiden sehr zufrieden und reisen mit einem guten Gefühl zum EM-Finale ins spanische Zuera.“