ADAC Bundesendlauf 2009

Für den diesjährigen ADAC Bundesendlauf war der Hunsrückring / Hahn der Austragungsort zum Showdown der 141 besten Piloten der ADAC-Regionalklassen OAKC, WAKC, SAKC und NAKC. Als Champion der Region Ost startete Marvin Kirchhöfer als einer der Favoriten für das traditionelle Rennen zum Saison-Abschluss.

Marvin verabschiedet sich mit Sieg aus der Klasse KF3

Der dp-Pilot bestätigte seine Rolle mit einem Sieg in den Heats, übernahm beim Start zum Prefinale auch die Führung und setzte sich – auf regennasser Piste – sofort vom Rest des Feldes ab.

Ein Fahrfehler ließ den Leipziger von der Strecke rutschen, was unsanft im Reifenstapel endete. Marvin mußte das gesamte Feld kampflos passieren lassen und sein havariertes Kart zurück auf die Strecke schieben, um dann den enteilten Kontrahenten hinterher zujagen.

Es begann eine sehenswerte Aufholjagd, in welcher sich der Gillard-Pilot mit Fabelzeiten  bis auf die 6. Position vorkämpfte.

Platz 6 war dann auch die Startposition für das entscheidende Finale.
Der Start aus dem Mittelfeld gestaltete sich schwierig, Marvin verlor wertvolle Plätze und startete einen weiteren Vormarsch in Richtung Spitze.
Ein Wetterwechsel, der seinem Setup nicht entgegen kam, erschwerte die Aufgabe,
aber Marvin überholte einen Mitbewerber nach dem anderen, bis er sich in der vorletzten Runde in Schlagdistanz zum Führenden brachte und diesen nach einigen Manövern in der letzten Kurve bezwingen konnte.

Marvin Kirchhöfer fuhr als Sieger des Finales des ADAC Bundesendlaufs 2009 über die Ziellinie. Durch den Unfall im Prefinale verpasste der Gillard-Pilot aber denkbar knapp einen weiteren Titel um nur 2 Punkte in der Gesamtwertung.

Mit diesem spektakulären Sieg verabschiedet sich der amtierende Kart Masters Champion aus der Klasse KF3 und wird sich mit seinem Team auf den Wechsel in die Klasse KF2 vorbereiten.

„ Ich hatte eine super erfolgreiche KF3 Saison, die ich gerne mit einem dritten Titel abgerundet hätte – aber leider ist mir dieser Fahrfehler passiert „ so Marvin nach dem Rennen.
„ Mein Team und ich sind aber insgesamt sehr zufrieden, da wir zusammen viel erreicht haben. Ich freue mich auf den Umstieg in die KF2 und hoffe so schnell wie möglich konkurrenzfähig zu werden „ resümiert der sympathische Leipziger weiter.