EM-Quali: Marvin Kirchhöfer zählt zur europäischen Spitze

Marvin Kirchhöfer hat im französischen Varennes Sur Allier einmal mehr bewiesen, dass er auch auf internationaler Ebene zu den absoluten Top-Kartsportlern zählt. Am vergangenen Wochenende qualifizierte sich der Leipziger in der Klasse KF2 als Sechster und damit bester Deutscher für das Finale der Europameisterschaften im Juli in Zuera (Spanien).

„Im Großen und Ganzen war es ein gelungenes Wochenende für uns. Wir hatten zwar mehrere kleinere Probleme, konnten am Ende aber sicher und souverän die Qualifikation für die Finalläufe in Spanien einfahren“, lautete das Fazit von Marvin Kirchhöfer nach dem Rennwochenende in Frankreich.

Insgesamt 63 international renommierte Kartsportler hatten sich für die Rennen auf dem superschnellen 1500 m langen Hochgeschwindigkeitskurs „Circuit International Jean Brun“ eingeschrieben. Während des gesamten Wochenendes boten sich den Aktiven und den Zuschauern rund um die Strecke im Département Allier in der Region Auvergne beste äußere Bedingungen. Passend dazu gab es einen strahlend blauen Himmel und sommerlicher Temperaturen.

Nach den sechs freien Trainingssitzungen lief es im Qualifying für den 17-Jährigen mit Rang 22 leider nicht Optimal. In den vier Qualifikations-Heats musste Marvin Kirchhöfer also seine Ausgangsposition verbessern. Dabei sollte sich die ganze Routine des ADAC-Stiftung-Sport-Förderkandidaten auszahlen. Drei dritte Plätze und ein sechster Platz waren gleichbedeutend mit dem vierten Gesamtrang nach den Heat-Vorläufen. Damit sicherte sich Marvin Kirchhöfer, der in den beiden vergangenen Jahren jeweils die EM-Qualifikation zu seinen Gunsten hatte entscheiden können, erneut eine sehr gute Ausgangsposition für das A-Finale am Sonntag.

Kurz vor dem Finallauf musste man nach einem technischen Problem auf den Trainingsmotor wechseln und hatte damit im Vergleich mit der internationalen Top-Konkurrenz natürlich einen erheblichen Nachteil. Dennoch konnte Marvin Kirchhöfer  gleich zu Rennbeginn die Spitze erobern. Gegen Mitte des Finales konnte der ADAC-Kart-Masters-Champion und DKM-Vizemeister aus dem Vorjahr dann die Speed der Spitzengruppe nicht mehr halten. Am Ende reichte es zu einem sehr respektablen sechsten Platz.

„Mit meinem Rennmotor wäre sicherlich ein Sieg möglich gewesen. Dennoch haben wir uns sicher qualifiziert. Mein Dank gilt dem dp-Racing-Team, der ADAC Stiftung Sport und meinen Sponsoren. Ohne deren Unterstützung wäre dieser neuerliche Erfolg nur schwer möglich“, so das abschließende Fazit von Marvin Kirchhöfer.

Am 15. Mai startet Marvin Kirchhöfer im Rahmen der WSK-Masters-Serie im italienischen Val Vibrata. Nach den beiden Auftaktveranstaltungen in La Conca und in Castelletto reist der Leipziger bereits zum dritten WSK-Lauf nach Italien.

Das große Finale der Europameisterschaften steigt am 23. und 24. Juli im spanischen Zuera. Auf der iberischen Halbinsel will Marvin Kirchhöfer dann gemeinsam mit dem dp-Racing-Team zu einem weiteren Höhenflug ansetzen.

Internet: www.marvin-kirchhoefer.de