ADAC Formel Masters: Perfektes Wochenende für Marvin Kirchhöfer in Zandvoort

Tabellenführer Marvin Kirchhöfer (18, Leipzig, Lotus) feierte bei der ADAC Formel Masters Premiere in Zandvoort ein perfektes Wochenende. Kirchhöfer sicherte sich im Zeittraining die Doppel-Pole, gewann zwei Rennen, fuhr zwei schnellste Rennrunden und stand auch im dritten Lauf als Drittplatzierter auf dem Podium.

Ergebnisse, die dem sympathischen Leipziger vor dem dritten Rennen von 09. – 10. Juni auf dem Sachsenring einen deutlichen Ausbau seiner Tabellenführung mit nun 32 Punkten Vorsprung einbrachten.

Dabei gibt Kirchhöfer im Interview zu, in der Vergangenheit nicht besonders gut mit der „Dünenachterbahn“ in Zandvoort zurecht gekommen zu sein. „Mittlerweile macht es mir aber sehr viel Spaß, hier zu fahren“, betont er. Das vergangene Wochenende dürften ihm den ehemaligen Formel 1-Kurs natürlich zusätzlich sympathisch gemacht haben.

Neben einer fehlerfreien Performance im Zeittraining und in den Rennen überzeugte Polesetter Kirchhöfer auch in der allgemeinen Verwirrung in der Startphase des zweiten Rennens. Der Start musste insgesamt drei Mal abgebrochen werden, doch Marvin Kirchhöfer behielt die Übersicht.

„Gott sei Dank hatten wir in der Fahrerbesprechung explizit besprochen, was zu tun wäre, falls ein Start nicht ausgeführt werden könnte und eine weitere Formation Lap nötig werden würde. Dass wir beim zweiten Rennen gleich drei Mal neu aufstellen mussten, konnte zu diesem Zeitpunkt natürlich noch niemand wissen.“, schmunzelte der sympathische ADAC Stiftung Sport Förderkandidat nach dem Sieg im etwas chaotischen zweiten Rennen.

Das in diesem Jahr neu eingeführte „Reversed Grid“ Verfahren auf den ersten achten Plätzen des zweiten Rennens brachte dem Speed Academy Youngster den schwierigen achten Startplatz für den dritten Lauf ein. Marvin Kirchhöfer behielt die Nerven, hielt sich aus allen unnötigen Rangeleien heraus und fand sich mit dem dritten Platz beim Fallen der Zielflagge erneut auf dem Podium wieder.

„Das Wochenende verlief mit zwei Pole Positions, zwei Siegen und einem dritten Platz perfekt. Ich bin mit diesem Ergebnis absolut zufrieden. Nach den ersten tollen Ergebnissen wollte ich im dritten Rennen keine unnötigen Risiken eingehen. Zum Glück profitierte ich von den Fehlern der anderen. Ich hoffe, dass es auf dem Sachsenring genauso weitergeht, aber auf die Meisterschaft schauen wir erst am Ende der Saison.“

Weiter geht es am 09. und 10. Juni auf dem fahrerisch extrem anspruchsvollen Sachsenring.

Internet: www.marvin-kirchhoefer.de