29. September 2012 | Zurück zur Artikelübersicht » |
Hockenheimring – Alles ist angerichtet für das spannendste Saisonfinale in der Geschichte des ADAC Formel Masters. Die Meisterschaft entscheidet sich erst am letzten Rennwochenende in Hockenheim und Marvin Kirchhöfer (18, Leipzig, Lotus) hat die beste Ausgangsposition für den Titelkampf geschaffen: Der Tabellenzweite sicherte sich im Qualifying die Pole Positions für die ersten beiden Rennen auf der badischen Traditionsstrecke.
„Schon heute könnte eine Entscheidung im Titelkampf fallen, aber ich lasse mich dadurch nicht verrückt machen und konzentriere mich auf meine Aufgaben“, sagte Kirchhöfer. Für den Förderpiloten der ADAC Stiftung Sport sind es die Saisonpoles sechs und sieben. Von seinen bisherigen fünf Pole Positions setzte er vier in Rennsiege um. Kirchhöfer hat in der Gesamtwertung lediglich zwei Punkte Rückstand auf den Meisterschaftsführenden Gustav Malja (16, SWE, Neuhauser Racing). Der Schwede nimmt die ersten beiden der drei Läufe auf dem Hockenheimring jeweils von Startplatz drei in Angriff.
Kirchhöfer fuhr die schnellste Runde des Qualifyings in 1:44.517 Minuten und war damit 0,290 Sekunden schneller als der Zweite, Thomas Jäger (18, AUT, Neuhauser Racing). Neben Malja startet Jeffrey Schmidt (18, SUI, Lotus) als Vierter aus der zweiten Startreihe. Jason Kremer (17, Bonn, Mücke Motorsport) führt die dritte Reihe an, Nicolas Beer (16, DK, HS Engineering) wurde Sechster.
Die Resultate des Qualifyings sind auch für die Startaufstellung des zweiten Rennens ausschlaggebend. Die Startreihenfolge ergibt sich aus den zweitschnellsten Rundenzeiten. Auch hier war Kirchhöfer in 1:44.589 Minuten der Schnellste. Es ist die fünfte Doppel-Pole eines Fahrers in dieser Saison, Kirchhöfer gelang dies nach den Erfolgen in Zandvoort und zuletzt am Nürburgring zum dritten Mal. Neben ihm startet in Lauf zwei ebenfalls Jäger aus Reihe eins.
Marvin Kirchhöfer (18, Leipzig, Lotus), Pole Positions Rennen 1 und 2:
„Doppel-Pole beim Finale in Hockenheim – das ist ein perfekter Auftakt für mein Wochenende. Allerdings war dies nur der erste Schritt, in den Rennen heute Nachmittag werden wir sehen, wie viel dieser wert ist. Mein Gefühl ist sehr gut, das Auto funktioniert hier einfach super. Ich komme mit der Strecke seit den ersten Testfahrten wunderbar zurecht. Hoffentlich können wir diese Performance auch in den Rennen beibehalten und dann werden wir sehen, was an diesem Wochenende möglich ist. Schon heute könnte eine Entscheidung im Titelkampf fallen, aber ich lasse mich dadurch nicht verrückt machen und konzentriere mich auf meine Aufgaben.“