14. September 2017 | Zurück zur Artikelübersicht » |
Mit dem vorletzten Rennwochenende der Saison des ADAC GT Masters, kehrt mit Marvin Kirchhöfer ein alter Bekannter an seine Wirkungsstätte auf den Sachsenring zurück. Vor heimischen Publikum will der 23-jährige Sachse mit seinem Team HTP Motorsport den Endspurt einläuten und den bisherigen Saisonverlauf verbessern.
Am kommenden Wochenende (15. bis 17. September) wird es in dem kleinen beschaulichen Städtchen Hohenstein-Ernstthal in Sachsen wieder laut, denn nach dem Lauf der Motorrad-Weltmeisterschaft im Juli steht nun mit dem ADAC GT Masters das zweite große Motorsportereignis auf dem Sachsenring an.
Die „Liga der Supersportwagen“ (sieben Hersteller – Audi, BMW, Corvette, Lamborghini, Porsche, Nissan und Mercedes) startet auf dem Sachsenring in seine „Woche der Entscheidung“, denn nur eine Woche später geht es zum großen Finale nach Hockenheim. Den Zuschauern erwarten ein packender und dramatischer Titelkampf zwischen Corvette, BMW und Audi und spannende Duelle einiger DTM-Stars.
Einer freut sich schon ganz besonders auf den Lauf der hochkarätigen GT3-Liga am Sachsenring. Rennfahrer Marvin Kirchhöfer, der in den vergangenen drei Jahren erfolgreich im Rahmen der Formel-1 Weltmeisterschaft in der GP3 und GP2 Serie unterwegs war, kehrt zu seiner alten Wirkungsstätte zurück. Der in Leipzig geborene Sachse gab in diesem Jahr sein Debüt im ADAC GT Masters, wo er auf die Erfahrung des erfolgreichen Mercedes-Kundenteam HTP Motorsport aus Altendiez vertraut. Gemeinsam mit seinem Teamkollegen Indy Dontje (Alkmaar/NL) pilotiert er den bekannten 550 PS starken „MANN-FILTER“ Mercedes-AMG GT3.
„Ich freue mich schon sehr, wieder ein richtiges Heimrennen genießen zu können, denn es ist schon etwas Besonderes nach drei Jahren wieder vor heimischer Kulisse Rennen fahren zu können. Ich mag die Strecke, und natürlich werden viele Freunde und Familienmitglieder uns vor Ort die Daumen drücken“, sagt der 23-jährige Leipziger, der hochmotiviert auf dem Sachsenring mit seinem Team alles auf einen Punkt bringen will und ergänzt: „Prognosen sind in dieser hartumkämpften Meisterschaft immer schwierig. Aber wir wollen auf dem Sachsenring aufs Podest. Wir haben spätestens in Zandvoort bewiesen, dass wir das draufhaben.“
Der bisherige Saisonverlauf spiegelt Kirchhöfers Erwartungen allerdings nicht wieder und somit ist sein Ehrgeiz, auf der 3.6 Kilometer langen Berg- und Talbahn vorn mitzufahren, nicht unbegründet. Zwar sollte dem Mercedes-AMG GT3 der Sachsenring mit seinen vielen mittelschnellen und flüssigen Kurven entgegenkommen, weiß Kirchhöfer worauf es genau drauf ankommt: „Die beiden Qualifyings werden richtungsweisend sein, denn Überholen ist auf dem Sachsenring unheimlich schwierig.“
Alle Rennen des ADAC GT Masters auf dem Sachsenring werden auch am Samstag und am Sonntag wieder ab 13.00 Uhr bei SPORT1 live und in voller Länge übertragen.
Text: Dannenberg / Motorsport-Karriere.de