09. November 2021 | Zurück zur Artikelübersicht » |
Marvin Kirchhöfer reiste mit realistischen Erwartungen zum Nürburgring, um zusammen mit seinem Team Kollegen Jeffrey Schmidt die finale Veranstaltung des ADAC GT Masters 2021 zu bestreiten. Der Jahreszeit entsprechend, begrüßte die Eifel die Teilnehmer mit eisigen Temperaturen, Regen und Nebel. Da die Callaway Corvette C7 leider weiter mit mäßiger Motorleistung aus der Box rollte, konnte sich das erfolgsverwöhnte Team nur mit Schadensbegrenzung zufriedengeben und auf günstige Rennverläufe hoffen.
Jeffrey Schmidt positionierte das Fahrzeug im 1. Qualifying auf P21 und übergab beim Fahrerwechsel auf Rang 13, aus dem Marvin im Schlusssport den 11. Platz wandelte. Das sonntägliche Zeittraining verzögerte sich durch Nebel und Nieselregen und konfrontierte das Fahrerfeld mit sehr schwierigen Bedingungen. Marvin Kirchhöfer kam der hohe fahrerische Anspruch entgegen und beendetet das letzte Qualifying der Saison 2021 auf Startposition 11.
Beim Finalrennen, unterstrich Kirchhöfer noch mal seine Klasse und sprintete von P11 auf Rang 6 nach vorne. Leider reichte die Performance der angeschlagenen GT3 Corvette nicht aus, um die aussichtsreiche Position zu halten, weshalb nicht mehr als ein 13. Platz realisierbar war. In der Addition der Saison, Schreibt sich Marvin Kirchhöfer als 10. In die Ergebnisbücher des ADAC GT Masters 2021 ein, kann aber gemessen am eigentlichen Potential nicht mit Zufriedenheit abschließen.
“Natürlich bin ich unzufrieden mit dem Verlauf der Saison 2021, da wir uns bis zum Waterloo am Lausitzring, gut in vorderen Feld etablieren und sogar siegen konnten. Ohne den Brand, hätten wir sicher mehr zeigen oder zumindest immer am persönlichen Limit fahren können. Davon waren wir trotz extremer Bemühungen des Teams leider weit entfernt. Nur der Zusammenhalt und die Opferbereitschaft meiner Mannschaft, haben der schwierigen zweiten Saisonhilfe den Sinn gegeben, überhaupt anzutreten. Daher noch mal ein großes Dankeschön an mein Team Callaway Competition und meinem Co-Driver Jeffrey Schmidt, der auch immer mit vollem Einsatz mitgezogen hat. Vielen Dank auch an meine Partner und Sponsoren, für Ihre tolle und motivierende Unterstützung, “ fasst Marvin Kirchhöfer seinen persönlichen Verlauf der internationalen Deutschen GT Meisterschaft zusammen.
Nach dem Motto “ Nach der Saison – ist vor der Saison “ laufen bereits Gespräche für das Jahr 2022, zu dessen Planung der Leipziger mit Wohnsitz in Zürich, zur gegebenen Zeit informieren wird.
Fotos: Axel Weichert