Auch wenn die Saison 2024 erst offiziell mit dem 24-Stunden von Daytona (25.-28. Januar 2024) beginnt, war es bereits am vergangenen Wochenende richtig laut auf dem Daytona International Speedway, als 59 Rennautos zum traditionellen ‚Roar before the 24‘ zusammenkamen. Vom Freitag, 19. Januar bis Sonntag, 21. Januar bereiteten sich die Teams beim Vor-Test auf das kommende Wochenende mit dem folgenden 24-Stunden-Rennen vor.

Beim ‚Roar before the 24‘ sind Teams und Fahrer aus allen Klassen vertreten: GTP (10 Autos), LMP2 (13 Autos), GTD-Pro-Klasse (13 Autos) sowie der bisherigen GTD-Kategorie (23 Autos). GTD-Pro ist der Nachfolger der in der IMSA zu Grabe getragenen GTLM-Klasse, in der teure GTE-Prototypen zum Einsatz kamen.

Für Marvin Kirchhöfer und seinem Team Pfaff Motorsports endeten die dreitägigen Testfahrten auf dem Ovalkurs mit dem Qualifying, bei dem die Startaufstellung für den 24-Stunden-Klassiker kommendes Wochenende ermittelt wurde. Kirchhöfers Teamkollege Oliver Jarvis fuhr mit dem McLaren 720S GT3 eine Zeit von 1:44.900 und damit die sechstschnellste Runde in der GTD-Pro-Session. Das McLaren-Quartett um Marvin Kirchhöfer wird den Saisonauftakt der IMSA WeatherTech SportsCar Championship somit von Gesamtrang 37 aus in Angriff nehmen.

Marvin Kirchhöfer: „Wir sind mit dem Ergebnis absolut zufrieden. Man muss berücksichtigen, dass wir im Vorfeld keine Möglichkeit hatten ausgiebig zu testen und der McLaren neu ist für das Team. In den Testsessions konnten wir viele Erfahrungen sammeln und uns immer weiter verbessern. Das Team macht einen sehr fokussierten und professionellen Job. Ein 24-Stundenrennen ist sehr lang und in den vergangenen Jahren hat man gesehen, dass die Startposition nicht stark ins Gewicht fällt für das Endergebnis. Eine Prognose ist vor einem solchen Rennen immer wie ein Lotterie-Spiel. Wir wissen, was wir noch verbessern können und haben in nächsten Tagen dafür noch ein paar Trainingssitzungen. Im Rennen heißt es dann, so wenig wie möglich Fehler zu machen und weiter konzentriert zu arbeiten. Am Sonntag werden wir dann sehen, wofür es gereicht hat. Das Ziel ist jedoch ganz klar, wir wollen die GTD-Pro Wertung für uns entscheiden.“