IMSA-SAISON GEHT IN FINALE PHASE: KIRCHHÖFER ERWARTET SPANNENDES RENNEN IN VIRGINIA

Für Marvin Kirchhöfer steht in der IMSA WeatherTech SportsCar Championship (IMSA) das achte Saisonrennen auf dem Programm: Auf dem „Virginia International Raceway“ (US) an der US-amerikanischen Ostküste kämpft der McLaren-Pilot von Pfaff Motorsports wieder um wichtige Meisterschaftspunkte. Das Rennen auf dem VIR ist der einzige Lauf der IMSA 2024, in dem ausschließlich GT-Fahrzeuge antreten.

Am kommenden Wochenende findet auf dem VIRginia International Raceway das einzige „GT-only-Event“ der IMSA WeatherTech SportsCar Championship des Jahres statt. 23 Fahrzeuge – neun GTD PRO und 14 GTD – sind bereit, den 3,27 Meilen langen Kurs mit 17 Kurven in einem 2 Stunden und 40 Minuten langen Rennen in Angriff zu nehmen. Für Marvin Kirchhöfer und sein kanadisches McLaren-Team wird es zudem das letzte Sprintrennen der Saison sein, bevor es zu den den abschließenden Langstreckenevents in Indianapolis und dem Petit Le Mans geht.

Nach dem siebten Platz des McLaren mit der Startnummer #9 von Marvin Kirchhöfer (DE) und Partner Oliver Jarvis (GB) beim vergangenen Lauf in Road America (US) geht Pfaff Motorsports mit einem besseren Gefühl in das zwei Stunden und 40 Minuten lange Rennen am Wochenende. Nachdem man beim Heimrennen auf dem Canadian Tire Motorsport Park (CAN) noch deutlich über ein Pace-Defizit geklagt hatte, sah man beim letzten Lauf jedoch bereits einige Fortschritte, die auch Kirchhöfer optimistisch stimmen.

Da der Großteil der Strecken im 24er-Kalender der IMSA für Marvin Kirchhöfer Neuland sind, hat sich der 30-jährige Leipziger, obwohl er bekannt dafür is dieses Mal zusätzlich im Simulator auf dem traditionsreichen Kurs in Alton (US), Virginia, vorbereitet.
„Die Strecke ist brutal schnell und ich glaube ziemlich anspruchsvoll, also ziemlich technisch, was das Ganze definitiv interessant macht. Ich bin wirklich gespannt, wie das Ganze so laufen wird. Mir gefällt der Old-School-Charakter dieser Strecke.“ freut sich Kirchhöfer auf seine nächste Herausforderung in den Staaten.

Der Virginia International Raceway, auch kurz VIR, blickt auf eine wechselvolle Geschichte zurück. Die IMSA absolvierte 1971 ihr allererstes GT-Rennen auf dem Kurs nahe der Grenze zu North Carolina, musste jedoch im Zuge der Ölkrise 1874 geschlossen werden. Erst im Jahre 2000 wurde er als erstes Motorsport-Resort der USA wiedereröffnet und zog zahlreiche Rennsportfans und ihre Familien mit zahlreichen Hotels und Restaurants sowie einem großen Freizeitangebot an.

Nach sieben gefahrenen Rennen bei noch drei ausstehenden Läufen stehen Kirchhöfer und Jarvis, die mit ihrem McLaren 720S GT3 Evo bereits zweimal in dieser Saison das Podium erreicht haben, auf Rang acht der Fahrerwertung.

„Wir nähern uns langsam Ende der Saison und es ist das letzte Sprintrennen der Saison, daher ist es für das Wochenende von höchster Priorität, möglichst viele Punkte zu sammeln. Das Ziel ist, die Lücke in der Meisterschaft an diesem Wochenende etwas weiter zu schließen und weiter mit dem McLaren lernen. Ich hoffe, dass wir bezüglich der Pace wieder einen Schritt nach vorn machen können. Beim letzten Rennen hat sich alles schon viel besser angefühlt. Wir müssen konzentriert und sauber arbeiten, dann denke ich, dass wir auch wieder ein solides Ergebnis einfahren können. Und im besten Fall ist auch wieder ein Podestplatz drin.“ Marvin Kirchhöfer

Das Rennen startet am Sonntag, 25. August, um 12:10 Uhr Ortszeit (18:10 Uhr MESZ) und geht über 2:40 Stunden. Außerhalb der USA ist das Rennen live auf www.imsa.com zu sehen. Ein Livetiming gibt es unter scoring.imsa.com

Zum Zeitplan geht es hier >>>

Text: Motorsport-Karriere
Foto: Jordan Lenssen/Pfaff Motorsports